Inter­essieren Sie sich für einen Neuwa­genkauf sind die ort­san­säs­si­gen Fahrzeughändler noch immer Ihr erster Ansprech­part­ner. Die wichtig­sten Auto­mo­bil­her­steller haben ein sehr gutes Netz von Ver­tragshändlern und Nieder­las­sun­gen, sodass der Weg dor­thin meist nicht weit ist. Auto­händler haben eine beson­dere Stel­lung im Ver­trieb­swe­sen, die Rah­menbe­din­gun­gen wer­den geson­dert in der GVO behan­delt. Die Ver­tragshändler gehören nicht zu den Auto­mo­bil­her­stellern, sie vertreiben lediglich deren Fahrzeuge. Der Auto­mo­bil­her­steller gibt für jedes Fahrzeug­mod­ell Lis­ten­preise aus, an denen sich die Händler ori­en­tieren kön­nen. Die Preise sind nicht fest­gelegt, das bedeutet, dass jeder Verkäufer in seinem Ermessen Rabatte gewährleis­ten kann! Nieder­las­sun­gen befinden sich im Besitz der Auto­mo­bil­her­steller. Sie wer­den meis­tens für ein gutes Mar­ket­ing an repräsen­ta­tiven Orten in Großstädten betrieben. Die Grund­stück­skosten für die Auto­häuser wür­den sich für Ver­tragshändler nicht rentieren.

Im Auto­haus erhal­ten Sie den besten Service!

Im Auto­haus erhal­ten Sie die beste Beratung. Jeder Autoverkäufer hat eine Aus­bil­dung absolviert und ver­fügt somit über eine hohe fach­liche Kom­pe­tenz. Den­noch soll­ten Sie immer im Hin­terkopf behal­ten, dass der Verkäufer natür­lich daran inter­essiert ist Ihnen ein Fahrzeug zu verkaufen. Er wird die Vorzüge des Wagens in den Vorder­grund stellen und ver­suchen Sie zum Kauf zu überre­den. Lassen Sie sich den­noch nicht zu einem Kauf über­rumpeln. Nutzen Sie in jedem Fall das Ange­bot zu einer Probe­fahrt, um her­auszufinden, ob Ihnen das Fahrge­fühl und die Über­sicht zusagen und lesen Sie Erfahrungs­berichte zu dem in Frage kom­menden Mod­ell. Die Erfahrung zeigt, dass es sich nicht lohnt einen Kaufver­trag beim ersten Auto­haus­be­such zu unter­schreiben! Ein Ver­gle­ich ver­schiedener Ange­bote lohnt sich. Suchen Sie dazu weit­ere Händler auf und lassen Sie sich ein Ange­bot erstellen. Über­legen Sie auch, ob nicht ein Fahrzeug eines anderen Her­stellers für Sie in Frage kom­men könnte.

Die richtige Preisverhandlung

Bei der Preisver­hand­lung ist eine gute Infor­ma­tion­s­grund­lage sehr hil­fre­ich. Haben Sie mehrere Ange­bote einge­holt, kön­nen Sie mit diesen argu­men­tieren. Erwäh­nen Sie auch die Möglichkeit des Kaufs eines Konkur­ren­zpro­dukts. Viele Auto­händler bekom­men Prämien für die Erre­ichung eines bes­timmten Markenan­teils in Ihrem Gebiet. Di für ein Fahrzeug eines Konkur­renten kann also zu einem guten Ange­bot führen. Beachten Sie auch die aktuelle Wirtschaft­slage, denn in schlechten Zeiten lassen sich die Auto­händler zu größeren Rabat­ten hinziehen. Wichtig ist, dass Sie nicht utopis­che Rabatte fordern. Der Auto­händler erhält in der Regel eine Marge von 10–15%. An einem Wagen der für 20.000€ gelis­tet ist, ver­di­ent er also 2.000–3.000€. Fordern Sie jetzt also einen Rabatt über diesem Wert, schreibt der Händler Ver­lust. Bedenken Sie dies unbe­d­ingt und stellen Sie dann real­is­tis­che Forderun­gen. Ein zusät­zlicher Ser­vice, z.B. eine kosten­lose Inspek­tion, ist für den Verkäufer besser zu verkraften als zu hohe Rabattforderungen.

Hier noch mal alle Tipps in der Übersicht:

• Nutzen Sie das Ange­bot einer Probefahrt
• Informieren Sie sich über die Preise der Fahrzeuge bei Neuwa­gen­ver­mit­tlern im Internet
• Lassen Sie sich Ange­bote mehrere Händler ausstellen und ver­gle­ichen Sie
• Suchen Sie nach Alter­na­tiven von anderen Herstellern
• Beachten Sie die aktuelle Wirtschaftslage
• Ver­han­deln Sie geschickt

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